Der Traumkörper ist oft kein Ziel – sondern ein Gefängnis
Warum dein Körper kein Projekt ist, sondern ein Zuhause werden darf
Der Traumkörper als trügerisches Versprechen
Viele Frauen glauben:
Kontrolle fühlt sich oft wie Sicherheit an – ist aber keine
Was ist ein Wohlfühlkörper wirklich?
Ein Wohlfühlkörper hat nichts mit Kleidergröße, Sixpack oder Idealmaßen zu tun.
Ein Wohlfühlkörper bedeutet:
- Du darfst essen, ohne Angst.
- Du darfst trainieren, ohne Zwang.
- Du darfst Pausen machen, ohne schlechtes Gewissen.
- Du darfst weich sein und stark zugleich.
- Du darfst dich verändern, ohne dich zu verlieren.
Ein Wohlfühlkörper ist kein perfekter Körper.
Er ist ein Körper, in dem du wohnen willst.
Ein Körper, in dem du dich sicher fühlst.
Ein Körper, der nicht jeden Tag „gut aussehen“ muss – sondern sich gut anfühlen darf.
Warum so viele Frauen im Kampf stecken bleiben
Viele Frauen sind unglaublich diszipliniert. Leistungsfähig. Ehrgeizig. Stark.
Doch genau diese Stärken kippen oft ins Ungesunde.
Dann wird aus:
-> Motivation → Zwang
-> Struktur → Rigide Kontrolle
-> Zielorientierung → Selbstablehnung
-> Training → Sucht
-> Ernährung → Angst
Und gleichzeitig wächst die innere Überzeugung:
„Ich muss nur noch konsequenter sein.“
Dabei wäre das, was wirklich heilt, oft genau das Gegenteil:
Sanftheit. Nachsicht. Geduld. Vertrauen.
Ich arbeite nicht für Traumkörper – sondern für innere Sicherheit
Ich begleite keine Frauen dabei, sich in einen neuen Zwang zu optimieren.
Ich begleite sie dabei, wieder in Verbindung mit sich selbst zu kommen.
Denn echte Veränderung beginnt nicht bei:
-> weniger Kalorien
-> mehr Training
-> härterer Disziplin
Sondern bei:
-> mehr Selbstwahrnehmung
-> ehrlichem Hunger
-> echter Erschöpfung
->emotionalen Bedürfnissen
und der Frage:
„Was brauche ich wirklich – jenseits von Kontrolle?“
Dein Körper ist kein Projekt. Er ist dein Zuhause.
Vielleicht ist nicht Abnehmen dein nächster Schritt – sondern Ankommen.
Vielleicht brauchst du gerade keinen neuen Trainingsplan.
Keine neue Diät. Kein neues Ziel.
Vielleicht brauchst du einen Ort, an dem du wieder lernst:
Deinem Hunger zu glauben,
deiner Müdigkeit zuzuhören,
deiner Angst Raum zu geben,
deiner Stärke zu vertrauen,
Vielleicht beginnt dein neuer Weg nicht mit
„Ich muss mich verändern“, sondern mit:
„Ich darf bei mir ankommen.“
Ein letzter Satz, den ich dir mitgeben möchte:
Du bist nicht hier, um perfekt zu funktionieren.
Du bist hier, um zu leben – in einem Körper, der dir gehört.